"Der Arzt kann helfen - doch nur der Patient kann sich heilen"
Ärzteweisheit
Akupunktur - Traditionelle Chinesische Medizin
Große Freude und Zufriedenheit bereitet mir die Arbeit mit alternativen Heilmethoden, insbesondere der Akupunktur, mit dessen Gebiet ich mich seit 1995 beschäftige, eine Ausbildung abgeschlossen habe und dann die durch die bayerische Ärztekammer anerkannte Zusatzbezeichnung Akupunktur erlangte. Die privaten Krankenkassen erstatten die Leistungen in vollem Umfang. Ich habe auch die Genehmigung zur Abrechnung der Akupunktur bei den gesetzlichen Krankenkassen. Diese grenzen die Erstattung allerdings ein auf die Indikationen chronisches LWS-Syndrom und chronische Knieschmerzen (> 6 Monate).
Indikationen:
- Rückenschmerzen (LWS-, BWS-, HWS-Syndrom)
- Muskelverspannungen
- Gelenkschmerzen (z. B. Schulterschmerzen, Knie) akut und chronisch
- Kopfschmerzen und Migräne
- Erkrankungen des Atmungssystems (z.B. Nasennebenhöhlen und Bronchitis)
- Allergien (z.B. Heuschnupfen)
- Schlaflosigkeit
- Suchtkrankheiten (z.B. Raucherentwöhnung)
- Erschöpfungszustände
- Unterstützung bei Kinderwunsch
Mithilfe der TCM-Diagnostik, eine ausführliche Befragung und Untersuchung, sowie eine spezielle Puls- und Zungendiagnostik, stelle ich eine individuelle Diagnose fest, um einen persönlichen Therapieplan aufzustellen.
Die Traditionelle Chinesische Medizin ist eine der ältesten Medizinsysteme der Welt. Sie beinhaltet neben der Akupunktur die chinesische Arzneimittellehre, die Moxibustion und die chinesische Diätetik mit Konzepten für Ernährung und Lebensführung. Sie setzt Reize, um die Selbstheilungskräfte, die jedem Menschen innewohnen, anzuregen.
YNSA arbeitet über sogenannte Somatotopie – Abbildungen des Körpers auf kleine Areale, die sich vornehmlich am Kopf befinden. Dort findet der erfahrene YNSA Therapeut kleinste Veränderungen der Muskeln und des Gewebes, die mit den Beschwerden des Patienten korrelieren. Hals- und Bauchdiagnostik – das Palpieren (Betasten) bestimmter Zonen – geben wertvolle Hinweise auf die zu nadelnden Areale. YNSA ist besonders gut geeignet, um neurologische Erkrankungen und Schmerzzustände zu behandeln. Die Stimulation erfolgt mit feinen Akupunkturnadeln. Dr. Toshikatsu Yamamoto unterrichtet jährlich persönlich bei der Forschungsgruppe Akupunktur.
Die Lebensenergie Qi fließt in bestimmten Bahnen, den Meridianen, durch den Körper und ermöglicht dadurch seine Körperfunktionen. Fließt Ihr Qi gleichmäßig und in ausreichender Menge sind Sie gesund. Es herrscht Ordnung und Harmonie. Dieser harmonische Fluss kann durch innere und äußere Einflüsse gestört werden, es kommt zu einem Ungleichgewicht und Krankheit. Mit Hilfe der Akupunktur können wir Energie von einer Region des Körpers in eine andere leiten und das Gleichgewicht zwischen Yin, Yang, Blut und Qi wieder herstellen. Die Moxibustion ist ein wichtiger Bestandteil fast jeder Akupunkturbehandlung; dabei wird die Nadel erhitzt (Moxakegel, Beifußkraut), dies dient zum Erwärmen einer Körperregion, eines Meridians oder eines Organs. Dadurch lösen sich Stagnation oder Blockaden, die durch Kälte oder Feuchtigkeit entstanden sind, so dass die normale Energiezirkulation wieder hergestellt wird.
Die Ohrakupunktur (auch als Auriculo-Therapie bezeichnet) ist eine Diagnose- und Therapieform mit langer Tradition. Die französische Methode wurde von dem französischen Arzt Paul Nogier (1908-1996) begründet und erstmals 1956 auf einem Akupunktur-Kongress vorgestellt. Nogier hatte reflektorische Beziehungen und korrespondierende Wechselwirkungen zwischen bestimmten Punkten auf dem Ohr und dem Körper erkannt: In der Ohrmuschel sind die Reflexzonen der Körperorgane so angeordnet, dass sie das Bild eines auf dem Kopf stehenden Embryos ergeben. Somit spiegelt das Ohr den ganzen Körper wieder. Ich setze die Ohrakupunktur begleitend ein. Bei der Allergiebehandlung und Raucherentwöhnung spielt die Ohrakupunktur allerdings eine zentrale Rolle.
Die Akupunktur allein kann nicht immer eine langfristige Besserung der Beschwerden und Erhaltung des Wohlbefindens erreichen. Die Veränderungen müssen aus dem Inneren des Patienten heraus stattfinden. Dies erfordert einen ganzheitlichen Ansatz, der eine sinnvolle Ernährung, körperliche Übungen und Lebensstiländerungen mit einbezieht. Die Beschäftigung mit Ernährung und Medizin hat in China eine lange Tradition. Schon von frühester Zeit war gewiss, welche Auswirkungen die Nahrung auf den menschlichen Körper hat und wie wichtig eine ausgewogene Ernährung für das allgemeine Wohlbefinden ist. Der gezielte Einsatz von Nahrungsmitteln kann das energetische Gleichgewicht unterstützend beeinflussen. Man bedient sich der Qi Kraft eines Nahrungsmittels, um auf das Qi im Organismus korrigierend ein zu wirken. Diese energetischen Wirkmöglichkeiten einzelner Nahrungsmittel einzusetzen, sowie die Berücksichtigung der individuellen Lebensumstände und Umwelteinflüsse, fließen in meine Behandlung mit ein.
Schröpfen hat seinen Ursprung in der Traditionellen Chinesischen Medizin und ist ein klassisches Ausleitungsverfahren. Das Schröpfen ist eine Therapieform die das Ziel verfolgt, Blockaden aufzulösen, um auf diesem Weg den Energiefluss des Körpers anzuregen. Das Schröpfen erfolgt hauptsächlich am Rücken, da hier die Reflexzonen liegen, die mit einzelnen Organen im Körper in Verbindung stehen. Geschröpft werden Verhärtungen der Haut, Erhebungen und leichte Eindellungen. Eine weitere Möglichkeit ist die Schröpfmassage. Hier wird nach vorherigem Einölen der Haut der Schröpfkopf über die Haut gezogen, bis sie sich rötet. Ziel dieser Massage ist es, die Durchblutung im Körper anzuregen.?Die Schröpftherapie wird bei vielen inneren Erkrankungen mit Bezug zu den Reflexzonen verwendet. Sie ist eine unspezifische Reiztherapie und wird meistens in Kombination mit anderen Naturheilverfahren angewandt.